Im internen Bereich steht das Protokoll der Sektionssitzung vom 19.11.2020 der Sektion „Hauswirtschaft in der Pflegeversicherung“ zum Download zur Verfügung [weiterlesen].
Im internen Bereich steht das Protokoll der Sektionssitzung vom 4.11.2020 der Sektion „Bildung“ zum Download zur Verfügung [weiterlesen].
Der Deutsche Hauswirtschaftrat begrüßt ausdrücklich die Schlussfolgerung des Rates der Europäischen Union vom 2. Dezember 2020, die einer gerechten Verteilung von bezahlter Erwerbs- und unbezahlter Sorgearbeit dienen soll. Gleichzeitig fordert der Deutsche Hauswirtschaftsrat die dort genannten Maßnahmen in Deutschland schnell umzusetzen. Er unterstützt insbesondere die Forderungen, die Inanspruchnahme haushaltsnaher Dienstleistungen zu bezuschussen und die wirtschaftliche Bedeutung dieser Dienstleistungen durch die Einführung einer NACE-Klassifikation besser messbar zu machen (zur Pressemitteilung vom 11.12.2020)
Im internen Bereich steht das Protokoll der Sektionssitzung vom 3.12.2020 der Sektion „Haushaltsnahe Dienstleistungen“ zum Download zur Verfügung [weiterlesen].
Am 7. Dezember wurde nun die Pressemitteilung zur gemeinsamen Arbeit von Deutschem Hauswirtschaftsrat und Deutschem Pflegerat (siehe Woche 23. bis 29. November) unter dem Titel „Pflege und Hauswirtschaft – wie kann die Zusammenarbeit aussehen?“ veröffentlicht. Die Pressemitteilung des Deutschen Hauswirtschaftsrates finden Sie hier. Die Pressemitteilung des Deutschen Pflegerates ist auf deren Homepage veröffentlicht: https://deutscher-pflegerat.de/2020/12/07/pflege-und-hauswirtschaft-wie-kann-die-zusammenarbeit-aussehen/
Der Deutsche Hauswirtschaftsrat und der Deutsche Pflegerat haben in Zusammenarbeit einen Überblick zu Leistungen der Pflege und Hauswirtschaft in unterschiedlichen Settings der stationären und ambulanten Versorgung entwickelt. Hintergrund ist ein Auftrag aus der Konzertierten Aktion Pflege (KAP), die Berufsgruppe der Hauswirtschaft zu stärken und gleichzeitig Entlastungspotenziale für die Berufsgruppe der professionell Pflegenden zu identifizieren. Der Überblick ist als Broschüre (471 kB) und als
Poster (3,79 MB) für die einzelnen Settings veröffentlicht.
Am 13.11.2020 haben Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, Bundesfamilienministerin Franziska Giffey und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil den Zwischenbericht der KAP vorgelegt. Aus diesem Anlass hat der Deutsche Hauswirtschaftsrat eine Pressemitteilung verfasst, in der noch einmal auf die 6 Forderungen zur Reform der Pflegeversicherung Bezug genommen wird (zur Pressemitteilung vom 17.11.2020).
Der Deutsche Hauswirtschaftsrat hat die Expertise (s. Pressemitteilung vom 27.10.2020) um eine ausführliche Darstellung ergänzt, in der ergänzend zu den Begründungen und Erläuterungen Formulierungsvorschläge auf der Basis des bestehenden SGB XI vorgestellt werden.
Expertise des Deutschen Hauswirtschaftsrats
zur Reform der sozialen Pflegeversicherung, SGB XI.
Im internen Bereich stehen die Protokolle der letzten Sitzung der Sektion Haushaltsnahe Dienstleistungen vom 22.10.2020 und der Sitzungen der neuen Sektion Hauswirtschaft in der Pflegeversicherung zum Download zur Verfügung [weiterlesen].
Der Geschäftsbericht für 2019 / 2020 des Deutschen Hauswirtschaftsrates ist erschienen und kann als PDF-Datei heruntergeladen werden [weiterlesen].
Am 30. Oktober 2020 wurde die neue Sektion „Hauswirtschaft in der Pflegeversicherung“ gegründet. Weitere Informationen finden Sie hier.
Das Kompetenzzentrum „Professionalisierung und Qualitätssicherung haushaltsnaher Dienstleistungen“ (PQHD) an der Hochschule Fulda hat einen Referenzrahmen, der erstmals eine standardisierte Strukturvorlage für modulare Angebote des Ausbildungsberufes Hauswirtschaft bietet, veröffentlicht. Mit der Ausrichtung auf das Instrument der Teilqualifizierung eröffnet er neue arbeitsmarkt- und berufsbildungspolitische Chancen – für Bildungsträger, Dienstleistungsunternehmen und potenzielle Qualifizierungsteilnehmende.
Referenzrahmen Modulare (Teil)Qualifizierung für
haushaltsnahe Dienstleistungen und Hauswirtschaft.
Der Deutsche Hauswirtschaftsrat hat eine Expertise für die angekündigte Reform der Pflegeversicherung formuliert. Zu den sechs Forderungen gehören unter anderem die Verankerung der Hauswirtschaft im Gesetzestext, eine multiprofessionelle Fachkräftebasis einschließlich der Hauswirtschaft sowie die Etablierung einer verantwortlichen Hauswirtschaftskraft analog zur verantwortlichen Pflegekraft [zur Pressemitteilung].
Prof. Dr. Rosemarie von Schweitzer gestorben
Am 26. September 2020 ist Frau Professorin Rosemarie von Schweitzer, die über unsere Landesgrenzen hinweg anerkannte Architektin der Haushaltswissenschaften im Alter von fast 93 Jahren gestorben. Diese Nachricht erfüllt uns mit großer Betroffenheit und tiefer Trauer.
Zum Nachruf, geschrieben von Frau Prof. Dr. Uta Meier-Gräwe für die dgh.
Reform der sozialen Pflegeversicherung, SGB XI Expertise des Deutschen Hauswirtschaftsrats
Der DHWiR positioniert sich zur Reform der Pflegeversicherung. Am 1. Oktober fand dazu ein Expertenhearing statt. Als Ergebnis werden in sechs Themenbereiche unsere Forderungen formuliert. Reform der sozialen Pflegeversicherung, SGB XI Expertise des Deutschen Hauswirtschaftsrats.
Am 1. Oktober hat der Deutsche Hauswirtschaftsrat ein Expertenhearing zur Reform der Pflegeversicherung durchgeführt. Ergebnis ist dann eine Expertise des Deutscher Hauswirtschaftsrat, die dem Bundesgesundheitsministerium übergeben wird.
Wir begrüßen die Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul als neues Mitglied des Deutschen Hauswirtschaftsrates.
Im internen Bereich steht das Protokoll der Sektion „Haushaltsnahe Dienstleistungen“ zu Download zur Verfügung [weiterlesen].
Am 4. September hat der Deutsche Hauswirtschaftsrat eine Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Erhebung der Zeitverwendung (Zeitverwendungserhebungsgesetz – ZVEG) beim BMFSFJ eingereicht.
Am 4.9. fand eine Online-Konferenz zur Vorstellung einer wissenschaftlichen Studie zum Gender Care Gap im Bundesfamilienministerium statt. Dabei wurde auch das Bündnis „Sorgearbeit fair teilen“ vorgestellt, in dem der Deutsche Hauswirtschaftsrat Mitglied ist. Folgende Materialien gibt es dazu:
Video: Das Bündnis Sorgearbeit Fair Teilen
Flyer: Bündnis Sorgearbeit Fair Teilen,
Publikation: Kinder, Haushalt, Pflege – Wer kümmert sich?
Zukünftig können alle Ausgaben des Newsletters im Archiv nachgelesen werden [weiterlesen].
Am 14. August 2020 fand eine Videokonferenz unter Beteiligung des Bundesministerium für Gesundheit (BMG), des Deutschen Pflegerates (DPR) und des Deutschen Hauswirtschaftsrates (DHWiR) statt. Im Vorfeld wurden dem Ministerium von DPR und DHWiR erarbeitete Poster übermittelt, die einen Überblick über hauswirtschaftliche und pflegerische Leistungen in unterschiedlichen Settings (z. B. Krankenhäuser, stationäre Pflegeeinrichtungen – Wohngruppenkonzept) bieten. In Kürze wird es dazu eine Veröffentlichung geben.
Der DGB hat mit dem Deutschen Hauswirtschaftsrat eine gemeinsame Erklärung zur Gleichstellungsstrategie der Bundesregierung veröffentlicht. In der Erklärung fordern beide Verbände die notwendige Einführung eines Zuschusses für die Inanspruchnahme haushaltsnaher Dienstleistungen (zur gemeinsamen Erklärung). Die taz hat die Pressemeldung am 6. August veröffentlicht (zum taz-Artikel)
Das Projekt oikos-plus hat eine neue Veröffentlichung herausgegeben: Hauswirtschaftliche Leistungen waren bisher Teil eines Komplexangebots für Menschen in der Eingliederungshilfe. Da aufgrund des Bundesteilhabegesetzes fortan Leistungen individuell für die Bewohner*innen vorgenommen werden, kann die Übersicht und Leistungsbeschreibung hierbei helfen. Neben den genauen Beschreibungen der Leistungen werden der Beitrag zur Teilhabe, die für die Hauswirtschaft relevanten rechtlichen Grundlagen sowie Anmerkungen zur Preisgestaltung skizziert. Die Leistungsbeschreibung steht hier zum Download bereit oder kann gegen Entgelt (Kopierkosten plus Porto) bei hauswirtschaft@diakonie-wuerttemberg.de bestellt werden.
Am 14. Juli hat sich ein Bündnis "Sorgearbeit fair teilen" gegründet. Für den Deutschen Hauswirtschaftsrat hat Prof. Angela Häußler an den vorbereitenden Sitzungen teilgenommen, denn sie ist eine ausgewiesene Expertin auf diesem Gebiet. Die Initiative zum Thema gerechte Verteilung der Sorgearbeit ging von einer Auftaktveranstaltung im Familienministerium aus, zu der der Deutsche Hauswirtschaftsrat eingeladen war. Die Arbeiten sind nun unter Beteiligung sehr vieler bundesweiter Verbände soweit gediehen, dass sich ein großes Bündnis gründen konnte: Statut des Bündnisses „Sorgearbeit fair teilen“
Am 1. Juli 2020 wurde von der Bundesregierung die Nationale Demenzstrategie beschlossen und veröffentlicht:
Der Deutsche Hauswirtschaftsrat hat an der Erarbeitung der Strategie aktiv mitgewirkt und hat das Strategiepapier am 15. Juli 2020 unterzeichnet.
Im internen Bereich stehen die Protokolle der Sektionen „Organisationsentwicklung“ und „Haushaltsnahe Dienstleistungen“ zum Download zur Verfügung [weiterlesen].
Der GKV-Spitzenverband hat am 10. Juni die Festlegungen für die Abrechnung der Corona-Prämie des Bundes veröffentlicht: "Diese einmalige Sonderleistung dient der Anerkennung und Wertschätzung aller insbesondere in Pflege, Betreuung und Hauswirtschaft eingesetzten Beschäftigten in Zeiten der besonderen Belastungen und Herausforderungen angesichts der Corona-Pandemie." Hier sind die Details zu finden: GKV-Spitzenverband Prämien-Festlegungen - Teil 1.
Am 14. und 15. Mai haben der Bundestag und der Bundesrat dem Entwurf des „Zweiten Gesetzes zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite“ zugestimmt. Damit hat der Deutsche Hauswirtschaftsrat das Ziel erreicht, dass die Corona-Prämie auch für die Hauswirtschaft gilt – wenn auch nur in der Begründung genannt. Das ist ein wichtiger Schritt in Bezug auf die Gleichbehandlung der Hauswirtschaft (siehe
Pressemitteilung vom 19. Mai 2020).
Am 29. April hat das Bundesgesundheitsministerium den Entwurf eines „Zweiten Gesetzes zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite“ vorgelegt. Darin geht es auch um die Corona-Prämie. Sicher ist, dass die Hauswirtschaft mit dabei ist, aber leider nur in der Begründung genannt. Hintergrundinformationen zu den Leistungen der Hauswirtschaft in der Corona-Pandemie wurden in diesem Zusammenhang veröffentlicht (s. Presse). Der Deutsche Hauswirtschaftsrat hat sich bei den Ministerien und Fraktionen dafür eingesetzt, die Hauswirtschaft in den Gesetzestext aufzunehmen. Außerdem wurde eine Stellungnahme zum Diskussionspapier „Entlastungsbudget“ an den Pflegebevollmächtigten gesandt (s. Sektion Haushaltsnahe Dienstleistungen). Die Mitglieder des Deutschen Hauswirtschaftsrates haben den ersten Newsletter erhalten.
Im internen Bereich steht das Protokoll der Sektion „Organisationsentwicklung“ zum Download zur Verfügung [weiterlesen].
Die Corona-Sonderprämie ist beschlossene Sache, aber die Hauswirtschaft ist bei den genannten Berufsgruppen nicht dabei. Der Deutsche Hauswirtschaftsrat setzt sich deshalb dafür ein, auch der Hauswirtschaft mit einem Bonus für ihren Einsatz in der Corona-Krise zu danken. Dazu wurde eine Mail-Aktion gestartet, um diese Forderung an Politiker, Tarifpartner und Ministerien auf Bundes- und Landesebene zu schicken.
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Sehr geehrte/r Frau/Herr
der Deutsche Hauswirtschaftsrat begrüßt die Überlegungen und Entscheidungen, die vielen Arbeitskräfte in den Gesundheitseinrichtungen mit Bonuszahlungen für ihren Einsatz in der Corona-Krise zu danken. In der Aufzählung der „betroffenen“ Berufsgruppen vermissen wir die Hauswirtschaft.
Ich bitte Sie heute eindringlich sich dafür einzusetzen, dass den hauswirtschaftlichen Kräften gleichermaßen gedankt wird. Auch sie freuen sich über ein Zeichen der Anerkennung.
Bitte vergessen Sie nicht die stillen Held*innen der Hauswirtschaft im Gesundheitsbereich, in den sozialen Einrichtungen und in den haushaltsnahen Dienstleistungsunternehmen! Sie stehen ebenso wie die Pflegekräfte in engem persönlichen Kontakt zu den Personen, die sie täglich versorgen mit Essen und gereinigter Kleidung in einer sauberen und gemütlichen Umgebung.
Am 1. April wurde die neue Ausbildungsverordnung Hauswirtschafter*in im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Gleichzeitig wurde auch der Rahmenlehrplan für die Berufsschule zur Verfügung gestellt. Der Deutsche Hauswirtschaftsrat hat dazu eine Pressemitteilung veröffentlicht, in der er die neue Ausbildungsverordnung begrüßt und eine Ausbildungsoffensive ankündigt.
Pressemitteilung: Ausbildung mit Zukunft – Die modernisierte Ausbildungsverordnung Hauswirtschafter*in ist da!
Das Projekt oikos-plus hat Tipps zur Ausbildung in Corona-Zeiten veröffentlicht:
Tipps zur AUSBILDUNG in der Hauswirtschaft – mitten in der Corona-Krise (1. April 2020)
Der Deutsche Hauswirtschaftsrat und das Projekt oikos-plus des Diakonischen Werkes Württemberg haben gemeinsam einen Leitfaden für haushaltsnahe Dienstleister zum Umgang mit der Corona-Krise zusammengestellt. Hier sind aktuelle Fragen und Antworten aufgegriffen.
Hinweise für haushaltsnahe Dienstleistungsunternehmen im Umgang mit der Corona Krise.
Die Deutsche Sektion der International Federation for Home Economics (IFHE) macht anlässlich des heutigen Welttags der Hauswirtschaft auf die Leistungen der Hauswirtschaft in den Privathaushalten und in den Dienstleistungsbetrieben aufmerksam. Das Motto des diesjährigen Welthauswirtschaftstages lautet: „Menschen ein Zuhause geben.“ Gerade angesichts der Corona-Pandemie, in der Menschen unfreiwillig zu Hause bleiben müssen, bekommt das Motto eine ganz besondere Bedeutung.
Am Welthauswirtschaftstag bringen wir die Leistungen der Hauswirtschaft in die Öffentlichkeit: Hauswirtschaft kann Menschen ein Zuhause geben. Unsere Gesellschaft braucht Hauswirtschaft. Hauswirtschaft braucht Wertschätzung [siehe Pressemitteilung].
In der Schweiz gibt es die erste Information zur Beschäftigung im Rahmen von haushaltsnahen Dienstleistungen, die auf Deutschland sinngemäß übertragbar sind: Es müssen die Hygiene- und Distanzvorschriften eingehalten werden. Ansonsten ist das vergleichbar mit der Situation von Handwerkern: https://www.srf.ch/news/schweiz/hilfe-im-haushalt-darf-die-putzfrau-noch-zu-mir-kommen
Der Deutsche Hauswirtschaftsrat fordert die personellen Standards für Gemeinschaftseinrichtungen um personelle Mindeststandards für die Hauswirtschaft zu erweitern. In der aktuellen Auseinandersetzung mit dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 kommt ein Aspekt viel zu kurz, der eine wirksame Infektionsprophylaxe darstellt und konsequent zu fördern und zu unterstützen ist: die hygienische Sauberkeit in Gemeinschaftseinrichtungen und in öffentlichen Räumen. Darauf weist der Deutsche Hauswirtschaftsrat in seiner Stellungnahme hin.
Am 5. März haben Präsidentin Sigried Boldajipour und Vizepräsidentin Annette Heuser an der Multiplikatorentagung des Kompetenzzentrums Professionalisierung und Qualitätssicherung Haushaltsnaher Dienstleistungen (PQHD) „Arbeitsmarkt Privathaushalt – Tabuthema oder Jobperspektive?“ teilgenommen. Sigried Boldajipour hat in ihrer Begrüßungsrede die Arbeit des PQHD gewürdigt und im Beisein der Abteilungsleiterin Gleichstellung im Bundesfamilienministerium gefordert, dass nun endlich die Politik in Bezug auf Zuschüsse für haushaltsnahe Dienstleistungen aktiv werden müsse [Weiterlesen].
Von links nach rechts: Annette Heuser, Prof. i. V. Dr. Alexandra Brutzer, Prof. Dr. Christine Küster, Mareike Bröcheler, Sigried Boldajiopour (Foto: Imhof-Gildein)
Das Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hatte zum zweiten Netzwerktreffen am Donnerstag, den 5. März 2020 nach Berlin eingeladen, an dem unsere Präsidentin Sigried Boldajipour teilnahm.
Unter dem Thema „Wie schaffen wir es, dass Frauen und Männer gleichermaßen an der Gestaltung der Zukunft unseres Landes in Wirtschaft, Politik, Kultur und Wissenschaft beteiligt sind?“ diskutierten Vertreter*innen verschiedenster gesellschaftlicher Organisationen mit der Bundesfrauenministerin Dr. Franziska Giffey, die das „Gleichstellungsjahr 2020“ ausgerufen hat.
In ihrer Begrüßung betonte die Bundesfrauenministerin Dr. Franziska Giffey: "Wir wollen ermöglichen, dass Frauen überall die gleichen Chancen bekommen - in Wirtschaft, in Politik, in Familie. Und dass Väter und Mütter sich gemeinsam um Kinder und Haushalt kümmern können. Gute Betreuung, gleiche Chancen für Kinder und bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf: dafür wollen wir einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule schaffen.“
Vom 4. bis 6. März traf sich in Bonn der Vorstand der International Federation for Home Economics (IFHE) e. V. zu seinem jährlichen Treffen. Die deutsche Sektion der IFHE stellte hierbei umfassend die Situation der Hauswirtschaft in Deutschland mit vor. Vor allem die durchlässige Ausbildung beginnend im dualen System über Fachschulen, Meisterprüfungen bis hin zum Studium beeindruckt die ausländischen Kolleginnen. Die Vorstellung des Deutschen Hauswirtschaftsrates von Dorothea Simpfendörfer traf auf großes Interesse. Solch eine Lobbyorganisation mit politischen Aktionen und Gesprächspartnern in Ministerien wurde von vielen der Anwesenden als wesentlicher Beitrag gewertet, die Hauswirtschaft gesellschaftspolitisch zu positionieren.
Frau Simpfendörfer zu Gast beim International Federation for Home Economics (IFHE)
Im internen Bereich steht jetzt das Protokoll der siebten Ratsversammlung und der Anlagen zum Download zur Verfügung [weiterlesen].
Auf der Ratsversammlung des Deutschen Hauswirtschaftsrates am 21. Februar 2020 wurde Sigried Boldajipour aus Ottersberg zur Präsidentin gewählt. Sie ist Nachfolgerin von Dorothea Simpfendörfer, die erste Präsidentin des Deutschen Hauswirtschaftsrates seit der Gründung 2016 war. Zur Vizepräsidentin wurde Ursula Schukraft aus Stuttgart gewählt. Die zweite Vizepräsidentin Annette Heuser war bereits im November gewählt worden.
Der Deutsche Hauswirtschaftsrat hat sich auf der Ratsversammlung auch zur multikulturellen Vielfalt geäußert und sich mit den Opfern von Hanau solidarisiert. Die Teilnehmer*innen der Ratsversammlung betonen, dass gerade in der Domäne Hauswirtschaft traditionell in Teams gearbeitet wird, die interkulturell zusammengesetzt sind.
Das neu gewählte Präsidium des Deutschen Hauswirtschaftsrates: Ursula Schukraft, Sigried Boldajipour und Annette Heuser (von links; Foto: Imhof-Gildein)
Innerhalb eines Monats hat die Süddeutsche Zeitung in den Rubriken „Wirtschaft“ und „Beruf und Karriere“ zwei Artikel veröffentlicht, die das Thema Schwarzarbeit von Haushaltshilfen aufgreifen. Zwei namhafte Journalistinnen haben dies aus unterschiedlichen Blickwinkeln bearbeitet: Für Lea Hampel (31.12.2019) waren neue Formen der Vermittlung von Dienstleistungen über digitale Plattformen im Fokus ihres Artikels. Juliane von Wedemeyer untersuchte die aktuellen Diskussionen zu haushaltsnahen Dienstleistungen (veröffentlicht am 25. Januar 2020). Für diese politisch wichtigen Thema waren Mitglieder des Deutschen Hauswirtschaftsrates für beide Journalistinnen wichtige Informationsquellen.
Am 22. Januar 2020 fand der zweite Sektionstag in Frankfurt am Main statt. Themen waren unter anderem das Selbstverständnis des Deutschen Hauswirtschaftsrates und die konstruktive Zusammenarbeit mit den Mitgliedern. Deren Kompetenzen sollen stärker sichtbar gemacht werden. Themenschwerpunkte sollen die Arbeit inhaltlich stärken, ohne die Reaktion auf aktuelle politische Themen zu vernachlässigen.
Tagesordnung des zweiten Sektionstages
Frau Bröcheler moderiert den Sektionstag des Deutschen Hauswirtschaftsrates (Foto Imhof-Gildein)
Am 21. Januar 2020 haben sich die Sektionen "Haushaltsnahe Dienstleistungen" und "Hauswirtschaftliche Dienstleistungsbetriebe" zu einer gemeinsamen Sitzung getroffen. Dort wurde ein Positionspapier vorbereitet, das im Nachgang von drei Delegierten des Deutschen Hauswirtschaftsrates in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe mit dem Deutschen Pflegerat e. V. erstellt werden soll. Ziel ist es, im Positionspapier unter anderem die Notwendigkeit hauswirtschaftlicher Kompetenzen in verschiedenen Pflegesettings aufzuzeigen. Nach Fertigstellung des Positionspapiers werden die Ergebnisse in die – unter Vorsitz des Bundesministeriums für Gesundheit geführte – "Arbeitsgruppe 3: Innovative Versorgungsansätze und Digitalisierung" der KAP einfließen.
Einladung zur Sektionssitzung KAP
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